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Interview - jesus.de (auf deutsch / in German)


Aus: "jesus.de" (Dezember 2001)
Autor: Daniel Wildraut / jesus.de-Redaktion
Web-Site: http://www.jesus.de

Peter Furler live bei der CRN 2001 ...»» 08.12.01 ein Samstag [Bericht vom Tag des Newsboys-Auftritts auf der CRN 2001]

Es ist 18 Uhr, die Luft in Haus "Haus Ennepetal" wird allmählich dick. Auf der kleinen Bühne zelebrieren "Kosher" aus England ihre Mischung aus wildem Rock und New Metal mit Scratsch- und Hip-Hop-Elementen. "Danke", heißt es nach den Songs. Kein Wunder: am Verkaufsstand der Band liegt ein German Phrase Book. Gute Vorbereitung ist Pflicht.
Zwischendurch ein Blick in den "Raum der Stille". Wirklich ruhig ist es da allerdings nicht... . Leise genug allerdings, dass der ein oder andere übermüdete Festival-Besucher schnarchend in der Ecke liegt...

22:20 Uhr. "Disciple" rockt auf der Hauptbühne ab, und die Menge skandiert "Jesus, Jesus...". Dann folgt eine Bibellesung von der Bühne, und plötzlich ist es still. Wie in einem Andachtsraum.

Nicht alles klappt an diesem Abend so, wie es sich die Veranstalter gewünscht haben. Die "Newsboys" erscheinen verspätet, daher fällt die "Fragestunde" im Café flach. Einige Fans ziehen grummelnd ab. Auch "Earthsuit" lassen das Interview sausen - die Jungs sind nach ihrem Auftritt zu müde.

"Tree 63" aus Südafrika besteht zwar "nur" aus drei Musikern, doch auf der Bühne geht die Post ab. Bassist Martin Engel sammelt anschließend beim Talk im Café weitere Punkte für seine Band: er spricht Deutsch! Die Erklärung ist simpel: Seine Mutter stammt aus Deutschland.

23.45 Uhr: Das Warten hat ein Ende, die "Newsboys" sind da - und vor der Hauptbühne drängen sich die Massen. Peter Furler & Co. sind live rockiger als auf ihren Alben. "Als Nicht-Rockband sind wir hier Außenseiter", erklärt Furler schmunzelnd, "da müssen wir was tun...".

Nach dem "Newsboys"-Konzert sollte eigentlich Schluss sein. Doch dann stimmte jemand im Saal "Halleluja" an - ganz sanft, ganz ruhig. Und plötzlich wird es ganz still. Keine knackigen Bässe mehr, keine fetzigen Gitarren-Riffs. Nur noch ein gesungenes "Halleluja". Ein wunderschöner Tagesausklang.

--Daniel Wildraut ««



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