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Newsboys biography ...Here we have collected the official band bios since the "Going Public" era:



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Newsboys 2004Aktuelle Newsboys Biographie ("go"-Ära)

Kürzlich fanden sich Peter Furler und seine Bandkollegen an einem weit entfernten Ort wieder, unzählige Kilometer weg von allem, was sie kannten und den Annehmlichkeiten der Heimat. Sie waren in Israel, in der Nähe des See Genezareth, nur wenige Kilometer von dem Punkt entfernt, wo nur Monate später Bomben niedergehen sollten. Die Newsboys kamen zum ersten Mal an diesen Ort, um ihre allererste Show dort zu spielen, für fünftausend Menschen, die noch nie zuvor von ihnen gehört hatten. Die Zuhörerschaft bestand aus einem Mix von Kulturen, Rassen und Glaubensbekenntnissen, angefangen von Buddhisten über Muslime bis hin zu Juden - es war alles, nur nicht das typische Newsboys-Publikum. Man mag denken, eine Band in dieser Position könnte von dieser Art "Unsicherheitsfaktor" eingeschüchtert gewesen sein...

Doch sie fühlten sich gerade wie zu Hause.

"Das israelische Festival veränderte uns, um es einmal am wenigsten drastisch auszudrücken. Es war einer der mächtigsten Momente, die ich je erlebt habe", sagt der Frontmann der Newsboys, Peter Furler. "Es war nicht nur eine Mischung von vielen verschiedenen Hintergründen, sondern genauso eine Mischung von Glaubensrichtungen. Ich habe nicht einmal gepredigt oder eine Botschaft mitgeteilt, aber ich fing an eine (Bibel-/ Chanting-) Passage aus meinem Gedächtnis zu zitieren - mehr in einem Sprechstil, als irgendwas anderes - im Mittelteil eines Liedes. Dieser 'Jam' ging so eine Weile und als es so lief, wußte ich, daß etwas passierte. Die Haltung der ganzen Menge bewegte sich weg von Skepsis hin zu einer Art biblischem Anbetungstanz, und diese Welle - ich weiß nicht, wie ich es sonst nennen soll - schwappte über diese Menschenmenge."

Während Peter Furler von dieser Veranstaltung spricht, kann man nicht anders, als zu glauben, daß etwas Heiliges hinter dieser Begebenheit steckt. - Eben jenseits von Grammy-Awards, Gold-Auszeichnungen für Plattenverkäufe oder einfach Umsatz von Fanartikeln. Da ist noch etwas außerhalb dieser Behaglichkeit vom Markterfolg innerhalb dieser vertrauten Umgebung. Die Newsboys haben eine echte Liebe für die entdeckt, die draußen sind [d.h. sowohl bezogen auf das Ausland als auch auf diejenigen, die (noch) keine Christen sind]. Man kann sagen, was man will, doch hier ist eine Einheit von Männern, welche die reinen Ehrungen der (christlichen) Musikindustrie zurückgedrängt haben, um einer internationalen Verwirklichung des Missionsbefehls Vorrang zu geben.

Genau das ist es, was sie in diesem Moment der Zeitgeschichte verkörpern.

Auf "go", ihrer neuen Produktion (und ersten Pop-Platte in vier Jahren) ist sich die Band treu geblieben, setzt diese 'Reise nach außen' fort, indem sie den Kreis schließt, den sie vor zwei Jahrzehnten anfing, durch (bzw. über) verschiedene Nationen zu ziehen.

Vierzehn Alben vorher, lange bevor sich eine abgesonderte/ getrennte Kultur etabliert hatte, um die Bands aufzunehmen, welche in ihrem Kielwasser folgten, begannen die Newsboys mit einem einzigen Beweggrund: Sie strebten danach, eine mit Leben und Hoffnung erfüllte Musik zu spielen, für alle, die zuhören würden, für all diejenigen, die es am nötigsten hatten, so etwas zu hören. Es waren düstere Bars und schäbige Nachtclubs, wo sie zuerst vor offenen Ohren auftraten - in ihrer Gründungsheimat Australien. Und es war in dieser Umgebung, wo eine Vision ihren Anfang nahm, welche die Newsboys über internationale Grenzen der Sprache, Kultur und Rasse hinweg führen sollte.

"Noch nicht lange her, da spielten wir ein Konzert in Marokko, vor etwa 15.000 Muslime, und es war irgendwie so eine 'Indiana-Jones-Erfahrung'", erinnert sich Peter Furler. "Schlangenbeschwörer, Menschen, die Augäpfel aßen und solche Sachen... Dies ist ein Ort, wo man für den Namen Jesus umgebracht wird! Trotzdem, Sein Name kam auf feinsinnige Weise durch unserer Lieder zu Tage, und als dies geschah, war es wahrscheinlich die lauteste Art und Weise, wie Sein Name dort seit Generationen ausgesprochen wurde. Es ist ein finsterer Ort, sicherlich. Doch wir waren fähig, diese Menschen zu lieben, einfach indem wir mit ihnen zusammen lebten für ein paar Tage. Darum geht es."

Für die Inspiration beim Schreiben des "go"-Albums ging Peter Furler nicht zu seiner Plattensammlung, schaltete weder das Radio an, noch 'MTV'. Stattdessen schrieb er einfach Musik, allein, in seinem Kopf. Und wenn man ihn zu diesem einzigartigen Verfahren befragt, wird er einem erzählen, daß nach vierzehn Alben er selbst sein größter Einfluß ist: seine Erfahrungen, die (Lebens-) Reise, die er zurückgelegt hat. Auf Peter Furler bezugnehmend, kann es nichts Anregenderes als dies geben. Die oben erwähnten Begegebenheiten haben ihn mit genug Hintergründen versorgt.

"Wenn man Musik nicht vom richtigen Standpunkt aus macht, dann wird sie nicht authentisch sein, die Menschen werden sich nicht mit ihr verbinden und deine Platte wird auf einem Regalbrett liegen bleiben. Andererseits, wenn man von diesem Standpunkt der wahren Leidenschaft aus schreibt, ohne daß man versucht etwas kommerziell oder erzwungen zu machen, dann wird das Ergebnis ein sehr natürliches sein. Die Leute werden davon angezogen", erklärt Peter Furler.

Das "go"-Album, obwohl es nach seinem Aufbau und Einfühlungsvermögen Popmusik ist, bleibt es ein sehr rhythmischer Zugang zum Newsboys-Sound. Beat, Bass und Melodie treiben diese Stücke an. Da sind diese feinen Ideen der urbanen Einflüsse, mit den einprägsamen Refrains, die man von diesem Quintett erwarten kann. Man findet die Band hier in ihrer am meisten selbstbewußten und zuversichtlichen Form; die Platte klingt nach Kerlen, die so, wie seit jeher, begeistert sind, zu spielen und zu singen. Es ist, als ob sie gerade erst angefangen hätten...

Im Lied "beautiful" (dt.: "Schön") macht Peter Furler den Leitgedanken [dieser Produktion] klar: »Ich will loslegen, ich will wieder neu anfangen. Es gibt einen neuen Anfang, einen ohne Ende. Ich spüre, wie es mich vom Innern her ruft.« Und im Titelsong spricht er davon, wie man von oben [d.h. von Gott] gesendet wird, um sich den Entfernten anzunehmen: »GEHT...Von den Höhen der Erde bis zur untersten Stufe, bis die Arbeit getan ist. Ich werde euch senden! GEHT...Vom Anbruch der Morgendämmerung bis zum Ende des Zeitalters - jemand braucht einen Freund. Ich werde euch senden!« Sie haben einen völlig neuen Frieden gefunden, eine Freude darin, die Verletzten anzurühren. Zum Beweis höre man einfach auf die Worte des Liedes "wherever we go" (dt.: "Wo auch immer wir hingehen"): »Wo wir hingeführt werden, (dort) wo all die Lebenden und die Toten ihre Zombiehorde verlassen wollen. Es ist eine berührende Szene, wo sie alle beichten. Gott hilf uns, wir lieben eben unsere/n Arbeit/Dienst.«

Man kann dieser Tage die Newsboys leicht dabei antreffen, wie sie als Vorband für REO Speedwagon, James Brown oder John Fogerty auftreten und sie genauso auf einer Veranstaltung der christlichen Musikszene wiederfinden. Sie haben sogar die Bühne mit Styx geteilt, seit der Veröffentlichung ihres letzten Albums. Mit willigen Herzen, scheint es noch mehr offene Türen am nahen Horizont zu geben. Obwohl sie als Band ein Schwergewicht innerhalb der christlichen Popularmusik sind - und sie bleiben dies aller Vorraussicht nach - werden sie sich auch weiterhin darauf konzentrieren, ihre Aktivitäten jenseits dieser Szene auszuweiten, soweit sie diese Musik trägt.

Geht!
Und sie werden es tun...

"Für mich scheint es drei Typen von Gläubigen in dieser Welt zu geben", kommt Peter Furler zum Ende. "Da gibt es den Kritisierenden, der seine meiste Energie darauf verwendet, auf das zu zeigen, was um ihn herum falsch ist, der sich aber fast nicht um Lösungen bemüht. Dann gibt es da den Rückfälligen, der sich in seinem eigenen Versagen wälzt. Und dann gibt es da noch den Echten, der einfach versucht, andere Menschen zu lieben und der das Reich Gottes, wie kaum etwas anderes, verkörpert. Ich will der Dritte sein. Ich möchte dafür bekannt sein, andere Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und verschiedenen Glaubensrichtungen zu lieben, egal was es kostet."

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Copyright © inpop Records und Newsboys. Deutsche Übersetzung von David Decker / www.shinemedia.de/newsboys/ im August 2006.

 

archivierte deutsche (übersetzte) Biographien:

» "go"-Ära (2006)

»
'inpop Records'-Ära (2006; BioHistory)

»
"devotion"-Ära (2004)
/ Kurzinterview mit Peter Furler

»
"adoration: the worship album"-Ära (2003)

»
"thrive"-Ära (2002)

» "love liberty disco"-Ära (1999)



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